SUKKOT

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SUKKOT

ARCHITEKTURMUSEUM DER TUM | PINAKOTHEK DER MODERNE
10.2017 BAUWORKSHOP FÜR KINDERGARTENKINDER

Zur Ausstellung ‚DOES PERMANENCE MATTER? EPHEMERAL URBANISM‘

Beim ersten gemeinsamen Besuch im Musem werden die Kindergartenkinder an ein ihnen bekanntes Thema herangeführt: die jüdischen Sukkot, kleine temporäre Laubhütten, die einmal jährlich auf der ganzen Welt errichtet werden als Orte der Zusammenkunft, der Besinnung, des Gebets. In der Ausstellung ‘ephemeral urbanism - does permanence matter?’ sind diese die kleinsten vertretenen Beispiele für temporäres Bauen.

Im anschließenden Workshop dann bauen die Kinder in der Ausstellung selber ihre eigenen kleinen Sukkot. Wie bei den echten werden möglichst Naturmaterialien verwendet, eine einfache Form entsteht mit einem ganz besonderen Dach, das reich geschmückt ist, aber stets durchlässig bleibt für Sonnenlicht, Regen, den Blick zu den Sternen. Das Grundgerüst  ist aus Schilf, an Knotenpunkten mit Chenilledraht umwickelt, Wände und Böden aus Buntpapier werden mit Kreppband angebracht. Im Dach werden auf ein engeres Schilfraster gepresste Herbstblätter, Federn, Schnüre, Paperstreifen u.ä. befestigt. Beim Bau der Modelle setzen Kindern verschiedene Fähigkeiten erfolgreich ein: Partizipation (Eigenbau), Vorstellungskraft (Maßstab), Eigeninitative (Material- und Farbauswahl), Feinmotorik (Wickeln, Fädeln), zeitliches Durchhaltevermögen (zwei Stunden) und Teamarbeit (abwechselndes Halten / Befestigen).

Am Ende entstehen drei wunderschöne Sukkot, die selber als Teil der Ausstellung zum Beitrag werden.

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